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Alkohol und Schwan­ger­schaft – Hil­fe auf dich zu­ge­schnit­ten

Online – anonym

Das Portal www.iris-plattform.de hat jetzt eine ganz neue Form der Unterstützung entwickelt. Schwangere Frauen, denen es schwer fällt, von Alkohol und /oder Tabak frei zu sein, können sich einloggen und eine persönliche anonyme Beratung erhalten.

Alkohol hinterlässt bei Kindern schwere Störungen im Nervensystem. Das hat lebenslange Folgen für die geistige Entwicklung, die Motorik, Sprachfähigkeit, Sozialentwicklung... Ein Ausstieg ist möglich und das größte Geschenk, was du deinem Kind für sein Leben machen kannst.
alkohol schwangerEinloggen – ausprobieren – mitmachen.
Du bekommst deine ganz persönliche Unterstützung per Email, um deinen Alkoholkonsum zu verringern und schließlich ganz ohne zu sein.

Warum sollte Alkohol in der Schwangerschaft komplett vermieden werden?
Alkohol ist ein Zellgift. Es kann die Nervenzellen schädigen oder es kommt zur Fehlgeburt.
Alkoholkonsum VOR der Schwangerschaft hat keinen direkten Einfluss auf das spätere Kind.
Alkohol zu trinken in der Schwangerschaft führt beim Kind zu einem mehr oder weniger ausgeprägten Schaden.
Nach Schätzungen trinkt jede dritte Frau in Deutschland in der Schwangerschaft mehr oder weniger Alkohol. Das ist die häufigste angeborene Erkrankung in Deutschland.
Jährlich 10.000 Neugeborene, 2,5 % aller Kinder. Jedes 4. Pflegekind ist davon betroffen und damit die ganze Familie.
Die Folgen für die Kinder sind zu 100 % vermeidbar, durch die Frauen selbst (und mitziehenden Partner).

Häufige Folgen bei Kindern:
• Fehlbildungen des Gehirns, Herz, Niere und Knochen
• Exzessives Schreien im Säuglingsalter
• Entwicklungsverzögerungen bis zur Lern- und Gehbehinderung
• Fehlende Selbst- und Gefahreneinschätzung
• Fehlende Selbst- und Lebensorganisation
• aggressives Verhalten durch Reizüberflutung
• Lernschwierigkeiten, Schulabbruch im Jugendalter
• geringe Ausbildungsquote
• 70 % der betroffenen Personen brauchen dauerhaft Unterstützung

FASD, das kindliche Alkoholsyndrom, ist zu 100 % vermeidbar, durch die Frauen selbst die den Alkohol in Schwangerschaft und Stillzeit zu 100 % vermeiden.

Falls ein Kind betroffen ist, gibt es viele professionelle und private Organisationen sowie unterstützende Therapieangebote von vielen Berufsgruppen und Zentren.

Sehr informativ ist auch die Homepage Familienplanung.de – Kinder schützen

10/2022

 

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