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Wie Sie unsere Arbeit unterstützen können

Liebe Leserin, lieber Leser,
GreenBirth e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Wir arbeiten ehrenamtlich. GreenBirth befasst sich mit Themen und Entwicklungen rund um die Geburt. Dabei sind wir als Vorstand im Austausch mit unseren Mitgliedern, die uns wertvolle Impulse geben. Wir stärken Schwangere/Familien in ihren Kompetenzen und Rechten. Wir klären auf über den wesentlichen Unterschied zwischen Geburtshilfe und Geburtsmedizin. Wir sind unabhängig und darum kritisch und parteilich an der Seite von Frauen und Kindern vor, während und nach der Geburt. 

• Sie können unsere Arbeit durch passive Mitgliedschaft unterstützen, d.h. indem Sie als Mitglied nicht aktiv das Vereinsleben mitgestalten, aber selbstbestimmt jährlich einen Betrag für unsere Arbeit zur Verfügung stellen.
• Sie können aktives Mitglied werden und Ihre Kompetenzen einbringen. Ob Sie z.B. im Vorstand mitarbeiten oder eher im Hintergrund die Vorstandsarbeit unterstützen, bei einem Projekt oder einer Veranstaltung mitarbeiten möchten, richtet sich nach Ihren persönlchen Möglichkeiten und Wünschen sowie den Erfordernissen der Vereinsarbeit.
• Sie können auch gern spenden.

Unsere Arbeit ist vielfältig: Wir erstellen Beiträge, Flyer, Broschüren, Offene Briefe und sorgen dafür, dass sie in der Öffentlichkeit oder bei den Berufsgruppen, die es angeht, ankommen. In unseren Stellungnahmen benennen wir Fehlentwicklungen und schreiben u.a. an den Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages, an Ministerien und Parteien. Ein wichtiges Instrument der Arbeit ist unsere Homepage, die wir ständig bearbeiten und pflegen. Dabei werden wir von Expertinnen und Experten unterstützt. Unsere Website wird monatlich durchschnittlich von ca. 6.500 Interessierten besucht. Wir sind auf facebook und Instagram aktiv. Wir organisieren vereinsinterne Arbeitstagungen, neben der Mitgliederversammlung im Frühjahr insbesondere das Herbsttreffen. 

Fünf Beispiele erfreulicher Zusammenarbeit:
1. November 2016. Ein Mitglied fotografiert das Werbeplakat der DAK-Gesundheit, mit dem junge Paare animiert werden, kostenpflichtige 4D-Ultraschallbilder anfertigen zu lassen. Ein Geschäft mit der Unwissenheit werdender Eltern, denn Ultraschall ist besonders in der Frühschwangerschaft nicht harmlos, sondern riskant für die Gesundheit des Babys. Darf die DAK solche Geschäfte zur Mitgliederwerbung mit 100,- € sponsern? GreenBirth wandte sich nach einem abschlägigen Brief der DAK an deren Aufsichtsbehörde. Mittlerweile ist es gesetzlich verboten, Ultraschallbilder anzufertigen ohne, dass es eine medizinische Begründung für einen Ultraschall gibt. GreenBirth hat mit seiner Aufklärungsarbeit dazu beigetragen, dass der Kindergesundheit Vorrang vor Verkaufsinteresse gegeben wird.

2. Uns wurde ein hastig fotografiertes Schriftstück übermittelt. Eine schwangere Frau sollte unterschreiben, dass sie im Quartal nicht den Arzt wechseln und auch keine Hebamme konsultieren dürfe. Aufgrund dieses Beweisstücks bekam die Arztpraxis eine Abmahnung. Unsere Information an den Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages bewirkte, dass eine Oppositionspartei eine „Kleine Anfrage" an die Bundesregierung startete.
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: der Wechsel innerhalb eines Quartals zwischen Ärzten und Hebammen ist rechtens und allein die Entscheidung der Frau.
In diesem Fall war die Kooperation zwischen Elterninitiativen der Schlüssel zum Erfolg.

3. Darüber hinaus wurde mit der Antwort auf die "Kleine Anfrage" öffentlich, dass in der Mutterschaftsrichtlinie (Abschnitt A7) steht, dass Gynägologlnnen bestimmen können, ob eine Frau Hebammenhilfe in Anspruch nehmen dürfe oder nicht. Dieser Absatz wurde 2023 nach mindestens 37 Jahren (so lange ist diese Passage in den Mutterschaftsrichtlinien nachweisbar) ersatzlos gestrichen. Auch hieran hat GreenBirth durch Kooperationen und mit HIlfe von dokumentierten elterlichen Beschwerden großen Anteil. 

4. Ein neues Mitglied fühlt sich in ihrer Wohngegend mit ihrem Anliegen allein. Wir planten gemeinsam eine Informationswoche über Themen rund um die Geburt, halfen durch Kostenbeteiligung und vermittelten Referentinnen. Ergebnis: gute Resonanz, große Ermutigung, Kontakte zu Gleichgesinnten vor Ort.

5. Unsere Idee, dass eine Bachelor-Arbeit über Schulbuchinhalte zum Thema Geburt geschrieben werden möge, trugen wir an eine Hebammen-Hochschule. Die  Schulbücher für Kinder der 5. und 6. Jahrgangsklassen wurden daraufhin untersucht, was die Kinder über Schwangerschaft, natürliche Geburten, Familie, Hebammen, Kaiserschnitt, Stillen  usw. lernen. Vier Schulbuchverlage aus Hessen bekamen die Note "Mangelhaft", weil grundsätzlich bedeutsame Inhalte fehlen. Die Bachelor-Arbeit finden Sie unter unseren Publikationen.  

GreenBirth besteht seit 2009. Wir freuen uns, mit unserer Arbeit Sinnvolles tun und bewirken zu können. Das beflügelt uns. Ohne Mitgliedsbeiträge und Spenden ist unsere Arbeit nicht möglich. Sie können dazu beitragen, dass wir uns für werdende Eltern, ihre Kinder und folgende Generationen stark machen. Jede einzelne Aktivität ist wichtig. Sie entscheiden, ob und in welcher Höhe Sie einen jährlichen Beitrag zahlen und ob Sie mit Ihrem Interesse, Ihren Fähigkeiten bei GreenBirth e.V. mitwirken möchten. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar, weil GreenBirth e.V. gemeinnützig ist.
Ihr GreenBirth-Team

*Der § 218 zum Schwangerschaftsabbruch ist verfassungsfest geregelt. Dies begrüßen wir ausdrücklich.

Beitrittsformular

GreenBirth e.V.
IBAN: DE50 2579 1635 1581 8900 00
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