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Liebe Besucherin, lieber Besucher,

GreenBirth entstand 2009. Damals gab es sehr wenige unabhängige Informationen für Eltern, die ein Kind erwarteten. Das hat sich zum Glück stark verändert. Eltern sind heute nicht nur wesentlich besser informiert, sie vergleichen auch und wissen die Qualität einer individuellen Geburtsbegleitung zu schätzen. Sie treten in Kliniken selbstbewusster auf und haben schon manches Klinikteam zum Nach- und Umdenken bewegt.

Im selben Zeitraum sind die Hebammen in der Gesellschaft wieder sichtbar geworden, und zwar nicht nur als Fachkräfte, die Geburten leiten und bei jeder Geburt hinzugezogen werden müssen. Hebammen konnten sich mit ihrem eigenständigen Beruf, der fast vollständig in den Schatten der Medizin geraten war, vor allem in der außerklinischen Geburtshilfe behaupten. Wir stellen die Erstarkung des Hebammenberufes fest, was Eltern und Kindern zugute kommt.

Viele Eltern, die sich nach enttäuschender Klinikgeburt nach einer außerklinischen Geburt erkundigten, konnten feststellen, dass es kompetente Hebammen für Hausgeburten gibt und Hebammen, die Geburtshäuser leiten mit einem Profil, das sich sehen lassen kann.
Auf unseren Seiten finden Mütter und Väter unabhängige, umfassende und individuell nutzbare Informationen, die ihnen helfen sollen, sich zu orientieren und den eigenen Weg zu finden. Wir treten ausdrücklich für eine Reform der Klinikgeburt und eine hochwertige und individuelle Begleitung durch Hebammen ein. Den Ort der Geburt bestimmt jedoch die Mutter, der die Wahl des Geburtsortes als Recht, für die eigene Gesundheits selbst zuständig zu sein, zuerkant ist (Grundgesetz Artikel 2,2).
GreenBirth verfolgt vor allem drei Ziele:

1. Wir stärken Schwangere/Familien in ihren Kompetenzen und Rechten.

Wir informieren Eltern über die einzigartigen natürlichen Ressourcen, die den meisten Frauen natürlicherweise zur Verfügung stehen. Nur etwa 15 % der Schwangeren benötigen während der Schwangerschaft ärztlich/medizinische Unterstützung. 
Schwangere Frauen haben Rechte. Kinder vor der Geburt  haben Rechte. Sie zu kennen, hat Vorteile, in der Arztpraxis, in der Klinik, gegenüber jeglichem Personal. 

2. Wir klären auf über den Unterschied zwischen Geburtshilfe und Geburtsmedizin.

Unter Geburtsmedizin verstehen wir ein klinisches Management, bei dem für Mutter und Kind Risiken durch Routine entstehen.
Werdende Eltern können sich kaum vorstellen, in welchem Umfang Routinehandlungen in Kliniken üblich geworden sind. Wir halten das für einen Irrweg, weil jede Geburt und jedes Kind, jede Mutter und jeder Vater individuell und einzigartig sind. Seit Menschengedenken sind Frauen fähig, ihre Kinder zur Welt zu bringen. Nur in wenigen Fällen (10-15 %) ist medizinisches Eingreifen erforderlich. Das vorhandene medizinische Notfallmanagement ist sehr gut und für solche Situationen gerüstet. Laut Mutterpass wird aber bei mehr als 70 % der Frauen ein Risiko angekreuzt. Auch das ist eine Fehlentwicklung und führt dazu, dass Frauen verunsichert werden und an sich und ihrer Gebärfähigkeit zweifeln.

Die Geburtshilfe anerkennt, dass die Mutter/Eltern und noch mehr das kleine Kind in der Geburtssituation verletzlich sind. Die Geburtssituation erfordert für die allermeisten Frauen individuelle Begleitung, Ruhe, Zuversicht, Geduld und abwartende Kompetenz – also alles andere als eine routinierte Massenabfertigung, Arbeitsstress, Zeitdruck und technische Dauerüberwachung. Wir klären Eltern über all das auf und treten für eine Geburtsbegleitung Eins-zu-Eins (eine Hebamme begleitet eine Frau) ein.

Wir freuen uns, bei unserer Arbeit durch die Expertise von ausgewiesenen Fachpersonen unterstützt zu werden. Wir sind dabei unabhängig und fühlen uns ausschließlich dem Wohl von Mutter, Kind und Vater verpflichtet.

3. Wir informieren über Einflüsse auf Kinder vor und während der Geburt

Wir wissen von den Neurowissenschaften und aus therapeutischen Behandlungen, dass Kinder vor und während der Geburt viel mehr aufnehmen, als wir je ahnen konnten. Darum betonen wir einerseits die Verletzlichkeit ungeborener Kinder und andererseits die Aufgabe für Eltern, von Anfang an dem winzigen und größer werdenden Kind Nähe zu signalisieren und es zu schützen. Mütter und Kinder brauchen Schutz vor Schadstoffen in der Luft (Smog, Tabak usw.), in der Nahrung und vor medizinischen Eingriffen, von denen sie keinen Vorteil haben.
Babys sind in elterlichen Stress einbezogen, darum sollten Mütter/Eltern schon früh für Stresssituationen (z. B. körperliche Anstrengungen, Berufsstress, Untersuchungsstress) sensibilisiert werden, um sie vermeiden zu können. Sich einmal in die verborgene Welt des kleinen Kindes einzufühlen, wird von selbst zu Vorsicht und Behutsamkeit führen.

Heute glauben viele Menschen, dass Schwangerschaft und Geburt erst durch medizinisch-technische Kontrollen sicher und beherrschbar gemacht werden können. Der Eindruck der Notwendigkeit von Kontrolle und Normierung ist jedoch ein großer Irrtum. Das Gegenteil ist richtig, weil jede Geburt höchst individuell ist und sich nicht in ein Schema pressen lässt. Eine Partnerschaft, die Zeugung eines Kindes, die Schwangerschaft, das Baby von Anfang an... sind einzigartig und individuell. Eine  Rückbesinnung auf naturgemäßes Wachsen und Gedeihen von Menschenkindern hilft darum die richtige Antwort auf viele Fragen zu finden.

Viele Menschen jeden Alters sind mit uns unterwegs. 
Wir laden Sie ein, auf unserer Homepage z.B. im Geburts-ABC oder in den andern Fachthemen zu stöbern und sich zu informieren.
Unter „Aktuelles" werden Informationen zeitnah eingestellt. Wenn Sie etwas vermissen, melden Sie sich gern beim Vorstand oder bei uns

irene behrmann 2018

 

Irene Behrmann 
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eva maria

 

Eva-Maria Müller-Markfort 
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