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CTG – Ultraschall-Herz­ton­mes­sung nicht ein­deu­tig 

Fragwürdige Ergebnisse laut FIGO (1)

Zu ihren Aussagen im AKF-Flyer „Gegen den Trend – Wie es gelingen kann, die Kaiserschnittrate zu senken" schrieb uns Frau Dr. med. Patricia Van de Vondel, Chefärztin im Krankenhaus Köln-Porz, im Januar 2019:

„Es ist so, dass bei etwa 90 % aller Geburten (schwankt in der Literatur zwischen 87 und 92 %) das CTG irgendwann in den letzten 2 Stunden vor der Geburt nach FIGO als pathologisch beurteilt werden muss.
Generell liegt die falsch-positiv Rate eines pathologischen CTG´s bei etwa 50 % (schwankt zwischen 40 und 60  %). Heisst: nur in etwa 50 % der Fälle liegt bei einem nach FIGO pathologischen CTG tatsächlich eine drohende fetale Gefährdung vor.

Die einzig gute Botschaft bzgl. des CTG ist, dass man bei einem nach FIGO normalen CTG mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine fetale Gefährdung hat."

(1) (Fédération Internationale de Gynécologie et d'Obstétrique)
AKF = Arbeitskreis Frauengesundheit
10/2022

 

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