Eltern können Potential ihres Kindes stärken
Eingehen auf die Bedürfnisse des Kindes
In der Kindererziehung wurde viel manipuliert, viel gefordert und viel Unsinn verbreitet. Erst heut wissen wir durch die Hirnforschung um die Bedeutung eines liebevollen Umgangs bereits mit Kleinstkindern.
Schon vor der Geburt sind sie neugierig und lebhaft an ihrer Umgebung interessiert. Und sie nehmen die Stimmungen ihrer Eltern in sich auf. Die Hirnforschung bestätigt seit rund 30 Jahren die enorme Bedeutung des Eingehens auf die Bedürfnisse der Kinder, auf ihre Signale, egal ob es sich um Lächeln, Schreien, Angstsignale oder Trotz handelt.
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Die Kinder teilen sich mit. Sie brauchen Resonanz von ihren Bezugspersonen, damit sie reifen können und Kompetenzen für ihre Jugendzeit und das Erwachsenenleben erwerben.
„Babys, die liebevoll umsorgt werden, schütten große Mengen Oxytocin aus. Das prägt die Entwicklung des Gehirns."
Zu dieser Grundaussage wird die Hirnforscherin Nicole Strüber von Nina Poelchau im STERN-Magazin interviewt. Eine lohnende Lektüre für Mütter und Väter aber auch für Großeltern, denen vielleicht noch vermittelt wurde, dass durch Schreien lassen angeblich die Lunge der Kinder gestärkt würde.
Die Aussagen zu Hirnforschung und zu den Folgen über die jetzige Generation hinaus sind wissenschaftlich gut belegt und gut verständlich wiedergegeben.
Weiterführende Literatur - Bestseller: Jean Liedloff: Auf der Suche nach dem verlorenen Glück, TB ISBN: 978-3-406-70865-7
11/2022