Elternbericht – einer privat versicherten Mutter
„Ich war bei einer freiberuflichen Hebamme, die sowohl Hausgeburten, Geburten im Geburtshaus als auch Geburten in der Klinik unterstützt. Ich habe mich für eine Klinikgeburt mit ,meiner' Hebamme entschieden. Es war meine erste Geburt, die dank der hervorragenden Vorbereitung durch die Hebamme nur fünf Stunden dauerte.
Da ich zum Zeitpunkt der Geburt privat versichert war, ,musste' der Oberarzt bei der Geburt anwesend sein. Ich hätte auf ihn gut verzichten können: Er hat lediglich zugeschaut, wie die Hebamme die Arbeit machte und hat mich hinterher genäht. Meine Hebamme meinte, das Nähen wäre nicht notwendig gewesen. Es wäre auch so verheilt. Der Oberarzt ist sofort nach dem Nähen wieder verschwunden. Meine Hebamme hat uns dann zwei Stunden nach der Geburt, um 24:00 Uhr, erlaubt, nach Hause zu fahren. Alles war in bester Ordnung.
Ein paar Tage später erhielt ich dann die Rechnung vom Krankenhaus: zweimal 1.500 Euro für zwei Übernachtungen im Krankenhaus. Auf Nachfrage gab man zu, dass man sich bei der Rechnung ,vertan' hätte. Schließlich musste ich dann nur eine Übernachtung bezahlen.
Ich stelle mir vor, die Rechnung wäre direkt an eine Krankenkasse gegangen. Der wäre sicherlich nicht aufgefallen, dass hier doppelt abgerechnet wurde...“
Der Name der Schreiberin ist GreenBirth bekannt.