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Frauzentrierte Ge­burts­be­glei­tung

WHO: Nicht Routine, sondern Individualität

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine individuelle, auf die einzelne schwangere und gebärende Frau abgestimmte Betreuung.

frauen pixabay freeFoto: Pixabay free
Jeder Frau muss die Zeit gegeben werden, die sie braucht, um ihr Kind zur Welt zu bringen. Jede Frau unterscheidet sich von jeder anderen. Es soll keine Routine mehr geben. Kritisiert wird die zunehmende routinemäßige Medikalisierung von Geburten in den letzten 40 Jahren.

Unnötige medizinische Eingriffe müssen unterbleiben. Maßnahmen, die für Notfälle zur Verfügung stehen, dürfen nicht auf Frauen angewendet werden, die ihr Kind naturgemäß zur Welt bringen können. Geburt ist ein normaler körperlicher Prozess, zu dem die meisten Frauen in der Lage sind.

Wie schon Prof. Alfred Rockenschaub 2004 sagte: „Die Frauen können es, man lässt sie nur nicht!"
Seit 2020 gibt es im deutschsprachigen Raum eine neue Leitlinie„S3-Leitlinie Vaginale Geburt am Termin". Sie enthält Empfehlungen für das Klinikpersonal, die in die richtige Richtung gehen.

Auch Eltern sollten sie kennen. Es spricht viel dafür, beim Klinikpersonal nachzufragen, ob das Team nach den neuen Leitlinien arbeitet. Wir haben wichtige Einzelthemen für Sie unter Buchstabe L zusammengestellt.

10/2022

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