Hausgeburten – so sicher wie Klinikgeburten
Ergebnis einer Risikoanalyse
Die Wissenschaftler um E. Hutton von der kanadischen McMaster University in Ontario bestätigen nach Datenanalyse von 500.000 Geburten, dass Hausgeburten ebenso sicher sind wie Klinikgeburten. „Wenn bei einer Hausgeburt plötzlich Probleme auftreten, ist der Weg zu den Spezialisten der nächsten Klinik mitunter weit. Deshalb warnen manche Geburtshilfe-Experten davor, ein Kind in den eigenen vier Wänden auf die Welt zu bringen.
Diese Sorge sei jedoch unberechtigt, argumentieren nun Wissenschaftler, nachdem sie systematisch Daten zu insgesamt einer halben Million geplanten Hausgeburten ausgewertet haben.
Das Risiko eines kindlichen Todesfalls sei bei Hausgeburten nicht höher als bei Geburten, die im Kreißsaal einer Klinik stattfinden, schreiben sie im Medizinerfachblatt »The Lancet« (englisch). Das gelte zumindest in Fällen, in denen vor der Geburt keine Komplikationen zu erwarten waren."...
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„Hintergrund
In gut ausgestatteten Ländern entscheiden sich immer mehr Frauen für eine Geburt zu Hause. Es bestehen Bedenken, dass eine außerklinische Geburt zu einer höheren perinatalen und neonatalen Sterblichkeit beiträgt. Diese systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse untersucht, ob sich das Risiko eines fetalen oder neonatalen Verlustes bei Frauen mit niedrigem Risiko, die zu Beginn der Wehen beabsichtigen, zu Hause zu gebären, im Vergleich zu Frauen mit niedrigem Risiko, die beabsichtigen, im Krankenhaus zu gebären, unterscheidet." (Übersetzt mit DeepL)
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02/2023