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Hebammen­kreiß­saal – Kurz­info 

Tür an Tür mit dem arztgeleiteten Kreißsaal

Frauen, die sich für den Hebammenkreißsaal interessieren, werden vor der Geburt mindestens zweimal untersucht. Dabei werden Ein- und Ausschlusskriterien für eine Geburt im Hebammenkreißsaal überprüft.
Tritt eine Komplikation auf, werden die Frauen in den arztgeleiteten Klinikkreißsaal gebracht und dem dortigen Personal übergeben. Alternativ kann der diensthabende Arzt gerufen werden.
Die Frau hat es im Hebammenkreißsaal mit einem Hebammenteam zu tun. Es ist nicht gewährleistet, dass sie immer dieselbe Hebamme antrifft. Frauen haben mehrere Möglichkeiten, die Hebammen des Hebammenkreißsaals bei klinikeigenen Kursen zur Geburtsvorbereitung, Wassergymnastik, geburtsvorbereitender Akupunktur usw. kennen zu lernen.
Den Frauen wird empfohlen, sich für die Wochenbettbegleitung eine freie Hebamme außerhalb der Klinik zu suchen. Bei der Geburt wird versucht, eine 1:1 Begleitung zu ermöglich. Sollte ein Schichtwechsel sein, wird die Gebärende in die Übergabe mit einbezogen. Bei der Geburt sind zwei Hebammen zugegen. Nach Abschluss der Geburt und einer Ruhepause werden Mutter und Kind auf die Station verlegt.
Hebammenkreißsäle wurden in Deutschland seit 2003 eingeführt, nachdem sie in Nachbarländern von der Bevölkerung gut angenommen wurden.
Hebammenkreißsäle in Deutschland

Weil diese Liste evtl. nicht vollständig ist, raten wir, zusätzlich über das Internet auf die Suche nach einem Hebammenkreißsaal zu gehen.
2/2023

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