Künstliche Befruchtung – wenn sie gelungen ist
Die Natur tut ihren Teil
Ihr großer und inniger Kinderwunsch erfüllt sich. Ihr Kind wurde mit medizinischer Assistenz künstlich gezeugt. Es hat sich in der Gebärmutter eingenistet. Sie sind glücklich, dass das geklappt hat und Sie Ihr ersehntes Kind nun bekommen sollen.
Hier enden die Reproduktionsmedizin und die Möglichkeiten des Machbaren. Mutter Natur übernimmt nun die Regie. Wachstum und Geburt Ihres Kindes unterliegen denselben Bedingungen wie bei allen anderen Kindern auch.
Bild: Eva Hartmann
Vertrauen Sie
* den natürlichen Prozessen des Wachsens und Gebärens.
* Lassen Sie das Kind in Gelassenheit wachsen,
* ernähren Sie sich gesund.
* Nutzen Sie so früh wie möglich das Erfahrungswissen einer Hebamme.
* Nehmen Sie Pränataldiagnostik nur sparsamst in Anspruch, um sich und Ihrem Kind Stress zu ersparen.
* Dosieren Sie auch Ultraschall sparsamst. So schonen Sie das Kind.
* Treten Sie innerlich mit dem Kind in Verbindung. Begrüßen Sie es so früh wie möglich.
Das innere Wissen Ihres Kindes
Wir empfehlen, dass Sie später Ihrem Kind gegenüber Ihren Kinderwunsch und wie er in Erfüllung ging, transparent machen. Es hat das „innere Wissen“ sowieso, und es hat ein Recht auf seine Wahrheit. Wie es gezeugt wurde, sollte von Anfang an ein „offenes Geheimnis" sein. So bleibt das Kind mit möglichen Fragen nicht allein.
Seit Eltern und ErzieherInnen immer öfter über Kenntnisse der Pränatalzeit
verfügen, können Äußerungen von Kindern beim Spielen, Zubettgehen und im Kindergarten leichter seiner vorgeburtlichen Lebenszeit zugeordnet werden.
Auch bei Ihrem Kind können gespeicherte Wahrnehmungsspuren aufleuchtenund eine Rolle spielen, sei es im Spiel, beim Malen oder „Fantasieren“.
Dann wäre es Zeit, dass Sie Ihrem Kind von Ihrem innigen Wunsch und von seiner Entstehung erzählen.
Das abgebildete Buch kann Ihnen dazu Anregungen geben.
10/2022