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Leih- Miet­mut­ter­schaft 

Leihmutterschaft ist in Deutschland verboten. Kommission prüft mögliche Legalisierung

Wir zitieren mit Genehmigung aus der Zeitschrift BIOSKOP Jahrgang 26  Nr. 103 September 2023.

Im September gründete sich in Deutschland ein Aktionsbündnis. Kritisch begleitet werden soll die Arbeit einer Kommission, die prüfen soll, ob die Leihmutterschaft nicht auch in Deutschland legalisiert werden könne. Insbesondere Terre des Femmes (TDF) und der Arbeitskreis Frauengesundheit (AKF) stehen einer Legalisierung kritisch gegenüber. Es lohnt sich, die Argumente zu bedenken.
Auch wenn es heißt, es ginge in Deutschland um die Legalisierung einer altruistischen Leihmutterschaft (Duden: selbstlos, uneigennützig, aufopfernd), betonen die Organisationen die Gefahren für Frauenkörper und Kinder, die nicht zur Ware werden dürften. "Während die Auftraggeber*innen heterosexuelle und homosexuelle Paare sowie Singles – ,finanziell gut gestellt' seien, gehörten die Mietmütter (1), häufig zu besonders verletzlichen Gruppen, die meist von Armut und sozialer Ungleichheit betroffen sind.' 
Die Information in der BIOSKOP S.6 lesen.
Stellungnahme TDF
Stellungnahme der Frauenärztinnen im AKF

(1) Die gen. Frauenorganisationen wählen meist den Begriff Mietmütter statt Leihmütter, weil etwas zu leihen sich vom mieten unterscheidet. 

09/2023

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