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Schwangerschafts-Tagebuch

Wie alles anfing – Ein Dokument für dich und/ oder für dein KInd wenn es fragt

photo 1544655152 4dc3bc4df059Die meisten Kinder sind im späteren Alter sehr neugierig zu erfahren, wie alles angefangen hat. Darum kannst du mit einem Schwangerschaftstagebuch zusätzlich zum Mutterpass oder stattdessen Ereignisse und Gefühle erfassen.
Intime Dinge oder Themen, die du einmal mit deinem älteren oder erwachsen gewordenen Kind teilen möchtest, kannst Du ebenfalls festhalten. So etwas kann für dein Kind in der Zukunft einmal bedeutsam sein. Nicht alle Themen sind jedoch für heranwachsende Kinder geeignet, offen und ohne eine liebevolle Situation besprochen zu werden. Darum solltest du vorher darüber nachdenken, ob das Tagebuch später einmal für das Kind oder ob es für dich eine Erinnerung sein soll. Alles, was du in diesem Tagebuch festhältst, ist wertvoll für dich als Mama und deine Bindung zum Baby. Viel später, wenn dein Kind erwachsen ist, kannst du ihm diese Aufzeichnungen, wenn du das so gedacht hattest, schenken.

Ideen/Anregungen
• Wie war es für dich, als du wusstest, schwanger zu sein?
• Welche Gefühle hast Du im Blick auf deine /Eure Elternschaft?
• Wie hast Du es deinem Partner mitgeteilt? Wie hat er reagiert?
• Erster gespürter Kontakt. Wann spürtest Du zum ersten Mal dein Baby? (Datum) Wie hat sich das für dich angefühlt?
• Welche körperlichen Veränderungen bemerkst Du an Dir selbst?
• Welche Gedanken und Gefühle beschäftigen Dich im Blick auf dein Baby.
• Welche Gedanken hattest du zum Thema Mutterschaft, was für eine Mutter wolltest du gerne sein, wie sind deine Gedanken dazu?
• Wie haben deine Eltern reagiert, die künftigen Großeltern, Freunde?
• Wie hat deine Schwiegerfamilie reagiert, die künftigen Großeltern väterlicherseits?
• Habt ihr die Assistenz in einem Kinderwunschzentrum in Anspruch genommen?
• Gab es Zeiten der Freude und Zukunftsplanung?
• Gab es Zeiten voller Zweifel und Sorgen?

Wenn Du deinen Bauch berührst, spürt das Baby, dass es im Kontakt mit dir ist. Wenn dein Partner deinen Bauch berührt, kann das Baby seinen Papa kennenlernen. Die Stimmen von dir und dem Papa kann das Baby bereits ab der 16. Woche hören und wiedererkennen.
• Wie stellst du dir dein Baby vor?
• Reagiert es auf Musik, auf Singen, Sprechen oder Flüstern?
• Habt ihr ein besonderes Ritual, um mit euerm Baby in Kontakt zu kommen?
• Was möchte dein Baby evtl. ausdrücken z. B. mit seinen Bewegungen?
• Kannst du eure Gedanken und Gefühle einmal aufschreiben?

01/2025 Lucelia Bratu und Irene Behrmann

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