Selbstuntersuchung in der Schwangerschaft – wann sinnvoll?
Den Körper bewusst und achtsam wahrnehmen
- Zum vertraut werden mit körperlichen Veränderungen
- Zum Verständnis für die eigene Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden
- Um natürliche Veränderungsprozesse anzunehmen
Frauen können den eigenen Genitalbereich nicht selbst sehen, nur spüren. Dabei ist er wichtig in Bezug auf ihr körperliches Wohlbefinden,
ihre Körperpflege, ihre Frauenhygiene und insbesondere beim Erleben ihrer Sexualität.
Du kannst den Genitalbereich vor der Geburt mit einem Spiegel betrachten. Dies kann von Vorteil sein, da du ihn mit dem Zustand nach der Geburt vergleichen kannst. Dafür braucht es Achtsamkeit und Respekt gegenüber dem eigenen Körper in einen sicheren Raum. Hormone machen das Gewebe weich und dehnbar, das merkst Du an den Vulvalippen und der Klitoris. Auch an Armen und Beinen verändert sich die Durchblutung und das Volumen erhöht sich.
Genital- und Intimbereich in der Schwangerschaft
Der Genitalbereich ist der anatomische Bereich, der die Fortpflanzungsorgane umfasst,
der Intimbereich umschreibt die umliegenden Körperzonen, wie z. B. Oberschenkel-Innenseiten, Po und Unterbauch.
Auch im Intimbereich kann es in der Schwangerschaft zu Veränderungen kommen. Z. B. werden die Hormonbildung und die Durchblutung kräftiger. Das führt zu weichem und empfindsamem Gewebe, das gut dehnbar wird. So bereitet sich der Körper bestmöglich auf die Geburt vor.
Lucelia Bratu, Irene Behrmann
02/2025
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