Vorsorge bei Hebammen
Was wird gemacht?
Bei Vorsorgeuntersuchungen wird die Schwangerschaft bestätigt, Blutdruck gemessen, Urin untersucht und die Lage des Babys getastet. Blutgruppe und Rhesusfaktor werden bestimmt und die Herztöne des Babys abgehört.
Gesunde Frauen mit gesunder Schwangerschaft gehören in die Hände von Hebammen. Gesetzlich ist es so geregelt, dass auch ÄrztInnen Vorsorge machen dürfen.
Vorsorge ist freiwillig. Hebammen betreuen dich während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Sie bieten Kurse vor und nach der Geburt an. Sie machen schon in der Frühschwangerschaft Hausbesuche und gehen auf deine persönlichen Fragen und Bedürfnisse ein.
Eine kompetente Ansprechpartnerin für deine kleinen und großen Fragen zu haben, kann sehr beruhigend sein. Im Idealfall lernst du deine Hebamme in der Schwangerschaft so gut kennen, dass in dir der Wunsch entsteht, von ihr auch bei der Geburt begleitet zu werden.
Wenn du das möchtest, ist es wichtig, so früh wie möglich ‚deine‘ Hebamme zu finden. Du kannst Dich darauf verlassen: bei etwaigen Auffälligkeiten regt sie rechtzeitig eine ärztliche Abklärung an.
Hebammen sind die Fachfrauen rund um die Geburt. Sie sind dafür ausgebildet, selbständig Geburtshilfe zu leisten. ÄrztInnen dürfen das nicht. Sie müssen zu jeder Geburt eine Hebamme hinzuziehen. Vorsorgeuntersuchungen bei Hebammen und ÄrztInnen werden von den Krankenkassen übernommen.
Klassische Vorsorge durch ganzheitlich ausgebildete Hebammen ist von unschätzbarem Wert und nicht zu ersetzen.
Der Text ist der Broschüre: MutterBabys Weg durch Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit entnommen. Die Broschüre wurde von mehreren Elterninitiativen erstellt. Broschüre bestellen. (1,00 € Staffelpreise ab 20 Stck).
11/2022