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Geburts-ABC   A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  Z

Herzlich willkommen bei GreenBirth!

Suchst du Informationen zu Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach? Im Geburts-ABC (siehe die Buchstaben oben) ist leicht verständliches, aufklärendes und stärkendes Infomaterial zu ver­schie­den­sten Themen alphabetisch einsortiert.
Suche z.B. Infos zu Gebärpositionen unter „G" oder gib den Suchbegriff oben rechts in die Suchfunktion ein. Hast du eher allgemeine Fragen  zu „Vorsorge“ oder„Ultraschall“?
Du findest weiter unten wichtige Themenbereiche, die eine erste Orientierung geben. 

wegweiser Pixabay free2Foto: Pixabay free
Es gibt 4 Wege,
wie du durch die Schwangerschaft gehen kannst:

Schwangerschaft u. Geburt in Eigenregie

Du kannst deine Schwangerschaft vollständig in Eigenregie erleben. Dabei entscheidest du, ob, wann und von welchen Personen du dich zeitweise oder punktuell begleiten lassen willst. Insbesondere beim ersten Kind stellen sich viele Fragen. Die Partnerschaft, eine Hebamme, eine Freundin, Schwester oder Doula können wichtige Wegbegleiterlnnen sein. 


Begleitung durch Hebamme

Hebammen sind die Fachfrauen rund um die Geburt. Sie sind dafür ausgebildet, selbstständig Vorsorge, Geburtshilfe und Wochen­bett­be­treu­ung (die Zeit nach der Geburt heißt so) zu leisten. Das garantieren unser nationales und das europäische Be­rufs­recht. Hebammen sind verpflichtet, bei etwaigen Auffälligkeiten rechtzeitig eine ärztliche Abklärung zu veran­lassen. Zu jeder Geburt muss eine Hebamme hinzugezogen werden, auch wenn eine Ärztln den Kreißsaal leitet. Arbeitsorte von Hebammen: Zuhause, Geburtshaus, Hebammen­praxis, Hebammenkreißsaal, im artzgeleiteten Kreißsaal.


Wechsel Hebamme Ärztin/Arzt

Viele Frauen möchten sich im Wechsel von Ärztln und Hebamme begleiten lassen. Das ist rechtlich möglich. Dir muss dabei klar sein, dass Ärztinnen besonders darauf achten, Abweichungen vom Normalen zu erkennen. Sie haben auch die Sorge, etwas zu übersehen. Darum werden viele Tests angeboten, die aber selbst zu bezahlen sind, weil die Krankenkassen von deren Nutzen nicht überzeugt sind. Nur ca. 15 % der schwangeren Frauen brauchen ärztliche Hilfe.
Hebammen haben einen ganzheitlichen Blick. Sie sind darin geschult, die einzelne Frau individuell zu begleiten. Schwangerschaft ist etwas Natürliches. Hebammen studieren die hormonell bedingten natürlichen körperlichen und seelischen Veränderungen.  Hebammen sind verpflichtet, bei etwaigen Auffälligkeiten rechtzeitig eine ärztliche Abklärung zu veranlassen. 85 % der Schwangeren brauchen keinerlei ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.  Dass trotzdem ca. 97 % der Frauen zur Vorsorge in die Arztpraxen gehen, hat mit Gewöhnung und Zurückdrängen der Hebammen zu tun. Das verändert sich zurzeit.


Begleitung durch Ärztin/Arzt

Gynägologlnnen werden in der Schwangerschaft dann gebraucht, wenn irgendwelche Auffälligkeiten bei der Mutter oder beim Kind bestehen. Dafür sind sie ausgebildet. Wenn Frauen in die Arztpraxis gehen, können sie sicher sein, dass sorgfältig untersucht wird, um nichts zu übersehen. Dabei kann es auch ein Zuviel des Guten geben, dann nämlich, wenn kostenpflichtige Dienstleistungen angeboten werden, die, wenn sie wirklich notwendig wären, von den Krankenkassen übernommen würden.
Seit ca. 20 Jahren bieten die Arztpraxen zusätzliche „Individuelle Gesundheitsleistungen“ (IGe-L) an. Erhebliche Umsätze werden durch deren Verkauf erwirtschaftet. Eltern sind dabei eine beliebte Zielgruppe, weil ihre Besorgnis um ein gesundes Kind dazu führt, dass sie keine Kosten scheuen.
IGe-L, Pränataldiagnostik (incl. des kostenlosen Bluttests), der Diabetestest und die Basis-Ultraschalluntersuchungen sind nicht Vorsorge, sondern zusätzliche ärztliche Dienstleistungen.
Ultraschall kann diagnostisch wertvolle Hinweise geben, darum gelten die Basis-Ultraschalluntersuchungen als hinnehmbar. Ultraschall ohne medizinische Notwendigkeit ist seit 2021 eine Ordnungswidrigkeit, also verboten. Alles, was Geld kostet, gehört zu den IGe-Leistungen und wird von Krankenkassen als nicht notwendig angesehen.


WEITERE THEMEN:

Nutzen und Kinderschutz

„Die Anwendung von pränatalem Ultraschall – früher, häufiger, länger, stärker – verschiebt das Risiko-Nuzen-Verhältnis zurzeit zunehmend in Richtung Risiko. Dieser gefährliche Weg muss und kann im Interesse unserer Kinder aufgehalten werden, ohne auf die wirklichen medizinischen Vorteile der pränatalen Ultraschall-Diagnostik zu verzichten."
Otwin Linderkamp 

Links – Übersicht: Was, wo, wer?

Du findest folgende Kategorien in dieser Reihenfolge:

 1. Beratung – Therapie bundesweit
 2. Beratung – Therapie örtliche Angebote
 3. Stärkende Angebote für schwangere
     Frauen, 
Kinder u. Väter vor und
     nach der Geburt

 4. Stillinformationen
 5. Doulas - Fortbildungsangebote
     und Hinweise 
zu Adresslisten
 6. Mütterpflege
 7. Hebammensuche
 8. Hausgeburtshilfe – ambulante
     Beleggeburt, 
Hebammengeleitete
     Einrichtungen mit 
Geburtshilfe
 9. Hebammenkreißsäle
10. Hebammenpraxen ohne Geburtshilfe
11. Hebammenorganisationen
12. Regionale Netzwerke


Jährlich 3. Woche im Mai

Die Weltwoche der Geburt - jeweils die dritte Woche im Mai des Jahres - wird ausgerufen vom European Network of Childbirth Associations (ENCA).
Jährlich, seit 1993 werden unter einem wechselnden Motto Veranstaltungen  für Schwangere/Familien angeboten.
Das Motto für 2024 lautet: "Klare Daten - die Mutter entscheidet - flexible Versorgung"

Wir veröffentlichen hier Veranstaltungen, die bundesweit online oder örtlich angeboten werden.



Suchst du persönlichen Kontakt, um z.B. von deinen Geburtserfahrunge zu berichten? Unter "Links" findest du Hinweise zu Beratungsstellen vor Ort und bundesweit. 

Wir weisen auf zwei besondere An­ge­bo­te hin, um das Geburtserleben zu verarbeiten:

Astrid Saragosa 231. Persönliches Geburts-Nach­sor­ge­ge­spräch nach be­drückendem Ge­burts­er­le­ben oder Verlusterfahrung. Mehr zur Sprech­stun­de erfahren Sie im
Wei­ter­bil­dungs­in­sti­tut für Psy­cho­trau­ma­to­lo­gie, Astrid Saragosa.

beratung anonym free pixabayFoto: Pixabay free 
2. Hilfetelefon, a­no­nym, nach be­las­tender Geburt:
Tel. 0228-92959970 Mi 12-14 Uhr | Do 19-21 Uhr, nor­ma­ler Te­le­fon­ta­rif der An­ru­fe­rin, Anonymität wird zu­ge­si­chert.­
An­ge­bot von ISPPM e.V. und Mother Hood e.V.


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